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: Anders als in der Vergangenheit, gab es für 2023 im Vorfeld einige Diskussionen über die Wiesn-Verlängerung. So sind etwa Anwohner der Theresienwiese gegen die Verlängerung. Sie fühlen sich durch die bestehenden 16 Tage, den Andrang und die Hinterlassenschaften der Menschenmassen bereits genug belastet. Als Kompromissvorschlag wurde angeregt, die beiden Tage Reserveirungsfrei zu halten, um auch spontanen WIesnbesuchern zu ermöglichen, einen Platz in einem Zelt zu erwischen.
Die Stadtratsfraktion "Die Linke/Die Partei" stimmte im Stadtrat gegen die Verlängerung, der dennoch durchging. Die führenden Stadtratsfraktionen begründeten die Verlängerung der Wiesn unter anderem damit, dass die zusätzlichen Einnahmen auch wegen der hohen Kosten – zum Beispiel für den Sicherheitsdienst – dringend gebraucht würden.
In der Sitzung des Stadtrats wurde außerdem noch eine Erhöhung der Fahrgeschäftpreise auf der Oidn Wiesn beschlossen – von 1 Euro auf 1,50 Euro. Die Preise waren seit 2010 stabil geblieben. Im Rahmen der Diskussionen wurde bekannt, dass die Wiesn 2022 mit einem Defizit von 350.000 Euro für die Stadt endete.
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